Die faszinierende Geschichte Stockheims: Ein Blick zurück in die Vergangenheit
- Eintrag vom 06.09.23
Heute tauchen wir ein in die Geschichte von Stockheim, unserem Nachbardorf, das im Laufe der Jahre viele Veränderungen erlebt hat.
Die reiche Historie dieses Ortes wurde von Ottmar Helfrich, einem engagierten Geschichtsbegeisterten, in einem bemerkenswerten Dorfbuch festgehalten.
In diesem Beitrag werden wir uns näher mit der Geschichte von Stockheim und der Bedeutung dieser Aufzeichnungen befassen.
Ottmar Helfrich: Ein Hüter der Geschichte
Im Jahr 1944 begann Ottmar Helfrich damit, die Geschichte Stockheims in mühevoller Handarbeit niederzuschreiben.
Diese Aufgabe war nicht nur eine Herzensangelegenheit für ihn, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes seiner Heimat.
Trotz der widrigen Umstände des Zweiten Weltkriegs setzte er seine Arbeit fort und schuf ein wertvolles Dokument, das die Vergangenheit Stockheims auf einzigartige Weise festhielt.
Nach dem Ende des Krieges hörte Ottmar Helfrich nicht auf, sondern führte seine historische Dokumentation fort.
Dabei zeichnete er auch den tiefgreifenden Wandel auf, den Stockheim in der Nachkriegszeit erlebte. Der Zuzug von Flüchtlingen prägte die Gemeinschaft und brachte neue Impulse mit sich.
Diese turbulenten Jahre sind dank Ottmar Helfrichs Engagement in den Aufzeichnungen verewigt.
Das Dorfbuch von Stockheim: Ein Schatz der Vergangenheit
Das von Ottmar Helfrich verfasste Dorfbuch von Stockheim ist weit mehr als nur eine Chronik.
Es ist eine lebendige Quelle, die uns Einblicke in das alltägliche Leben und die bedeutenden Ereignisse in Stockheim gewährt.
Es erzählt von Menschen, Traditionen, und Veränderungen im Dorf im Laufe der Zeit.
Durch die sorgfältige Dokumentation von Ottmar Helfrich können wir die jüngere und ältere Geschichte Stockheims besser verstehen. Wir erfahren von den Herausforderungen und Freuden, die das Dorf im Laufe der Jahrzehnte erlebt hat, und wir können die Entwicklung und den Wandel nachvollziehen, der die Gemeinschaft geprägt hat.
Den Keltenfürsten auf Platt kennengelernt - Eintrag vom 11.10.23
Liebe freunde des HuGV,
Kürzlich hatten wir das Vergnügen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus den Gemeinden Glauburg und Ranstadt eine besondere Reise in die Geschichte des Glaubergs zu unternehmen. Im Rahmen der
Ferienspiele öffnete das Glauburgmuseum in der Alten Schule Glauberg seine Türen für eine unvergessliche Museumsführung, die sich von gewöhnlichen Ausstellungen stark unterschied. Statt der üblichen
musealen Präsentation stand die lebendige Sprache des Glauburger Dialekts im Mittelpunkt.
"Schwätze wie Omma unn Obba"
Unter dem Motto "Schwätze wie Omma unn Obba" begaben sich Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt unserer Vorfahren. Dabei ging es nicht nur darum, die Ausstellungsstücke und die Geschichte des Glaubergs zu erkunden, sondern vor allem darum, die Wurzeln unserer Heimat in ihrer ursprünglichen Sprachform zu erleben.
Einblick in den Glauburger Dialekt
Werner und Marlu Erk sowie Sabine Mickel, engagierte Mitglieder unseres Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg, nahmen die jungen Teilnehmer auf eine kurzweilige Reise "op Platt" mit. Die Kinder und Jugendlichen wurden nicht nur in die Geschichte des Glaubergs eingeführt, sondern erhielten auch einen faszinierenden Einblick in den Glauburger Dialekt. Bei einer gemütlichen Verköstigung konnten sie ihre neu gewonnenen Sprachkenntnisse direkt anwenden und mit den Guides ins Gespräch kommen.
Mehr als nur Sprache
Die Museumsführung auf Glauburger Platt war jedoch nicht nur auf sprachliche Aspekte beschränkt. Es gab auch eine unterhaltsame Lektion in hessischen Schimpfworten, die bei den jungen Teilnehmern für einige amüsante Momente sorgte.
Ein erster Schritt in die Vergangenheit
Das Hauptziel einiger Teilnehmer war es vielleicht, ihre Großeltern besser verstehen zu können
oder sogar eine dritte Fremdsprache zu erlernen. Obwohl dieses Ziel in den zwei Stunden unserer Museumsführung nicht vollständig erreicht wurde, wurde doch der wichtige erste Schritt auf diesem Weg
gemacht.
Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Geschichte und Kultur des Glaubergs auf eine einzigartige Weise zu erleben, und wir sind stolz darauf, dass wir dazu beitragen konnten. Wir hoffen, dass die
Kinder und Jugendlichen ihre neu gewonnenen Eindrücke und Sprachkenntnisse mit ihren Freunden und Familien teilen und die Wurzeln unserer Heimat weiterhin wertschätzen.
Fundarchiv des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg im Dienst der Forschung - Eintrag vom
05.07.23
Unzählige archäologische Funde des Glaubergs und der näheren Umgebung haben eine neue Heimat gefunden. Das Fundarchiv des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg, bisher gelagert in Magazinräumen der Alten Schule in Glauberg, ......